Alexandra-Welt

Treffen von Alexandra-Freunden mit dem Manuela-Freundeskreis

Bericht: Thomas Stoye
Fotos: Copyright ©2016 Thomas Stoye

Am 18.08.2016, dem Geburtstag der Schlager-Legende Manuela (Doris Wegener, geb. 18.08.1943 in Berlin, verstorben am 13.02.2001 in Berlin) kam es zu einem Treffen von Alexandra-Freunden (Wolfgang Rostek und ich) mit dem Manuela-Freundeskreis und Manuelas Bruder Klaus Dittmer in Berlin in den Tegeler Seeterrassen.

Wolfgang Rostek vor den Tegeler Seeterrassen Thomas Stoye vor den Tegeler Seeterrassen
Dass sich zwei Freundeskreise treffen und austauschen ist sicher ungewöhnlich und eher selten, aber dafür umso erfreulicher! Wir tauschten uns in sehr freundlichen und harmonischen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen aus, es gab viel zu berichten über Alexandra und Manuela, und die Treffen in diesen Freundeskreisen: Straßenbenennung, Gedenktafel, die sechziger Jahre, Showbranche damals und heute, etc.
Das Interesse war beiderseitig sehr groß, und es wurden gegenseitig viele Fotos gemacht.
Manuelas Bruder hat sich sehr gefreut über unser Kommen, und es wird weitere Treffen geben, was uns auch freut.

 Manuela-FreundeskreisManuela Freundeskreis

Wolfgang Rostek und Thomas Stoye mit Klaus Dittmer

Abschließend sind Wolfgang und ich zu Manuelas Grab gefahren, das auf dem Martin-Luther-Kirchhof in Berlin-Tegel liegt.
Dort sahen wir uns das mit vielen Blumen des Freundeskreises geschmückte Grab an und legten eine Gedenkminute für Manuela ein. Alexandra und Manuela hatten übrigens den gleichen "richtigen" Vornamen Doris.

Eingang zum Martin-Luther-Kirchhof

Manuelas GrabThomas an Manuelas Grab

Wolfgang an Manuelas Grab

Wolfgang und ich fuhren in verschiedenen Zügen wieder nach Hause und haben die Biografie, die uns Manuelas Bruder gegeben hat, mit großem Interesse gelesen.
Fazit: Treffen sind schön und sehr gut. Mitglieder des Manuela-Freundeskreises werden sich, wie ich erfreut hörte, auch Hamburg und die Alexandra-Gedenktafel in Hamburg-Rothenburgsort anschauen. Und ich bei einem meiner nächsten Besuche die Straßen und Orte in Berlin mit Bezug zu Manuela.


Bericht: Wolfgang Rostek

In meinen jungen Jahren (so ab dem Alter von 14) hörte ich u.a. viele Musikstücke auf der Saarlandwelle und auch auf Radio Luxemburg. Dort wurden immer die Hitparaden (ich meine auf Radio Saar war es Thomas Saxauer) gespielt. Dort hörte ich auch die Stimme Manuelas. Ich erinnere mich genau an "Küsse unterm Regenbogen" und "Schwimmen lernt man im See". Nun, das Bravoheft war ja schon fast eine Pflicht für Leute in meinem Alter, und so sammelte ich die Poster. Das von Manuela hing auch an meiner Wand.
Ich fand sie sehr nett und habe mich sofort in sie verliebt! Öfter erinnerte ich mich wieder an sie, wenn die Oldies gespielt wurden. Später habe ich sie leider dann auch fast vergessen, da es irgendwann sehr still um sie wurde.
Vor kurzem kam ich auf die Idee nachzusehen, was Manuela in der Vergangenheit im Showbusiness so gemacht hat. Da fand ich u.a. die Fanseite von Manuela im Internet und dachte mir: "Sie gehört zu Alexandras Generation."
Es kam mir gleich in den Sinn: "Es wäre doch interessant, mal mehr über ihre Fans und ihren Club zu erfahren."
Gesagt, getan. Ich schrieb den Bruder Manuelas an und fragte ihn, ob ich mit einem Mitglied des Alexandra-Freunde e.V. zum diesjährigen Gedenktag vorbeikommen darf. Er hatte nichts dagegen, und so fuhren Thomas und ich nach Berlin.
Gut, dass Thomas sich in Berlin auskennt, sonst hätte alles zeitlich nicht so reibungslos geklappt.
Auch für mich ist dieser Tag unvergesslich, haben wir doch wie berichtet nette Gespräche geführt. Ich hätte im Leben nicht geglaubt, dass ich einmal am Grab Manuelas stehen werde.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man dort innehält. Man denkt sofort an die vergangene Zeit zurück.
Nach diesem bewegenden und interessanten Nachmittag mussten Thomas und ich leider die Heimreise antreten.

Mein Fazit:
Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Ich glaube, es wird sich noch eine große Freundschaft entwickeln.
In diesem Sinne hoffe ich, dass vielleicht beide Vereine einmal ein gemeinschaftliches Treffen organisieren, denn: "Musik verbindet und kennt keine Grenzen."

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